Es gibt viele Kinder mit suchtkranken Vätern oder Müttern. Oft werden sie vergessen. Dabei brauchen gerade sie Unterstützung. Kinder haben wenige Möglichkeiten, sich selbst zu schützen. Sie brauchen die Unterstützung von erwachsenen Bezugspersonen.

Es hilft nicht, das Problem vor den Kindern zu verstecken. Das funktioniert nicht. Kinder merken sehr gut, dass etwas nicht stimmt. Man muss ihnen erklären, was vor sich geht. Sie müssen verstehen, dass sie nicht schuld sind. Viele Kinder denken, sie seien mitschuldig an den Schwierigkeiten. Darunter leiden sie stark.

Die Kinder wollen die Eltern schützen. Sie trauen sich nicht, sich jemandem anzuvertrauen. Dabei wäre es wichtig, dass sie über ihre Situation und ihre Last sprechen könnten.

Wenn man Kinder mit suchtkranken Eltern vergleicht mit anderen Kindern, sieht man: Mehr von ihnen werden später selbst krank (suchtkrank oder psychisch krank). Aber das kann man verhindern! Es gibt gute Möglichkeiten, diese Kinder zu unterstützen. Auch suchtkranke Eltern können viel tun.